Über das Fasten

Was passiert beim Fasten?

Der erste Schritt zur Einstimmung auf die Fastenzeit ist der Entschluss zum bewussten Verzicht. Sobald tatsächlich mit dem Fasten begonnen wird, stellt sich der Körper schrittweise auf den physiologisch angelegten „inneren Stoffwechsel“ um und lebt aus seinen Speichern. Dies ist eine elementare Fähigkeit des Menschen, die ihm im Laufe der Evolution immer wieder half, Mangelzeiten zu überbrücken.

Zunächst braucht der Körper die in Form von Glukogen gespeicherten Kohlenhydrate auf. In den nächsten Tagen werden vermehrt Aminosäuren in Glucose umgewandelt werden. Glucose wird vor allem in den ersten Tagen für die Versorgung des Gehirns benötigt. Danach beginnt der Körper überschüssige Fettreserven abzubauen um Energie zu gewinnen. Dazu werden Fettsäuren in Ketonkörper umgewandelt.


Auch der Gehirnstoffwechsel stellt sich auf diese Ketonkörper ein. Der nach Aceton riechende Atem zeigt die erfolgreiche Ketogenese an. Mit dem Eiweiss geht der Körper jetzt sparsam um. Der Anteil der Fettverbrennung kann bis zu 95 % betragen. Der Körper baut seine Energiereserven sehr differenziert ab. Er schützt lebenserhaltende Strukturen und stabilisiert sich selbst.

Nach der erfolgreichen Fastenumstellung entsteht kein Hungergefühl und auch die körperliche Leistungsfähigkeit ist entsprechend der persönlichen Voraussetzungen gut.

Das erste Mal fasten

Der erste Schritt in den vollständigen Verzicht erscheint dem Neueinsteiger zunächst wie eine kaum zu überwindende Hürde. Doch die Erfahrungen der Gruppe machen Mut und die professionelle Betreuung gibt Sicherheit, das Wagnis einzugehen und um am Ende mit Stolz auf das Vollbrachte zurückzuschauen.

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