Fasten für Gesunde

Schon Otto Buchinger hat den Menschen das Fasten für Gesunde als vorbeugende Maßnahme empfohlen:

„Der sogenannte Gesunde soll fasten! Sein jährliches, ehrliches Fasten soll ihn vor Krankheit und Siechtum bewahren!“

Das Fasten für Gesunde, wie ich es in meinen Kursen anbiete, ist ein Fasten in eigener Verantwortung. Sind Sie nicht gesund, sollte ein Fastenarzt oder Heilpraktiker entscheiden, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Fasten für Sie geeignet ist. Gesund sind Sie, wenn Sie sich körperlich und geistig wohl fühlen und keine Medikamente benötigen.

In folgenden Fällen ist das Fasten für Gesunde nicht geeignet:

Schwangerschaft und Stillzeit
Krankhafte Essverhaltensstörung (Bulimie, Magersucht)
Bluthochdruck unter Medikation
Diabetes unter Medikation
Ständige Medikamenteneinnahme
Gicht und Rheuma
Starkes Übergewicht, Einnahme von Entwässerungsmitteln
Alkohol- oder Drogenabhängigkeit
Depression unter Medikation, nervliche Labilität
Geisteskrankheit (Schizophrenie, Neurosen, usw.)

Wenn Sie unsicher sind, nehmen Sie gern mit mir Kontakt auf.


Tipps für die Aufbautage nach dem Buchingerfasten

1. Aufbautag: Fastenbrechen mit einem Apfel.
Leicht verdauliche Kohlenhydrate in Form von Obst und Gemüse

2. Aufbautag: Obst und Gemüse plus Eiweiß in Form leicht verdaulichen, fettarmen Milchprodukten ( Dickmilch, Magerquark, magerer Hüttenkäse, Buttermilch), zusätzlich: Knäckebrot, Silkes Dinkel- oder Hirsebrei

3. Aufbautag: Es können vorsichtig gesunde Fette hinzugefügt werden (kalt gepresste Öle, Butter), Nüsse, Mandeln, Brot, Müsli

Ab dem 4. Tag kann der Körper wieder alles verdauen.
Warte bis zum 4. Tag  mit: Käse, Avocado,  Linsen, Kichererbsen

Zur Unterstützung der Verdauung:
Iss jeden Morgen 2 – 3 Backpflaumen oder Feigen o.a. Trockenfrüchte, welche am Abend vorher eingeweicht wurden.

Iss Leinsamen, Flohsamen in Flüssigkeit oder Müsli.

Trink weiterhin reichlich!

Bewege dich ausreichend und schaffe dir bewusst Ruhepausen als Ausgleich.

Iss langsam und kaue gründlich.

Benutze wenig Salz, dafür mehr Kräuter, Hefeflocken. Vermeide raffiniertes Salz und wähle statt dessen Mineralsalz.

Vermeide raffinierten Zucker. Bevorzuge Vollrohrzucker, Rohrohrzucker, Agavendicksaft, Ahornsirup, o.ä.

Günstig:
1 vegetarische Woche oder Obst- und Gemüsewoche als Aufbau. Je langsamer und bewusster du aufbaust, desto größer sind die Chancen, dass dein Körper sich bei einem geringeren Gewicht als vorher einpegelt.

Lege bei Bedarf oder regelmäßig 1 x in der Woche zur Entlastung des Körpers

1 Safttag, 1 Obst- oder Gemüsetag, 1 Reistag o.ä. ein.

Es ist Zeit neue Vorsätze zum Essverhalten umzusetzen. Nimm dir nicht zu viel vor. Ein neuer Vorsatz kann genug sein. Der Körper braucht Zeit um sich an das Neue zu gewöhnen.

Verzichte auf Genussmittel (Kaffee, Alkohol, Fleisch, Kuchen, Eis, …) so lange wie es dir angemessen erscheint. Setz dir selbst eine Frist.


Meine Partner

AWO SANO

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Rezepte

Diese Rezepte haben meine Gäste während unserer Fastenwochen in meinem Rezeptbüchlein niedergeschrieben. Genaue Maßangaben fehlen oft, doch mit ein bißchen Phantasie und Kocherfahrung lassen sich aus diesen, von Vorfreude auf das Essen geprägten Erinnerungsstücken sicher schmackhafte Gerichte zaubern.

Silkes Dinkelbrei

4 Eßl. Dinkelflocken
100 ml Apfelsaft und 100 ml Wasser
1 Apfel in Stücke schneiden
1 Eßl. Rosinen
1 Eßl. Mandelsplitter oder Sonnenblumenkerne
etwas Zimt

Alles kurz zusammen aufkochen und Guten Appetit!

Rhabarber-Bananen-Joghurt

1 – 2 Stangen Rhabarber
2 Bananen
50 g grob zerkleinerte Walnüsse
100 ml Kokosjoghurt
Bei Bedarf 1 TL Kokosblütenzucker o.ä., Zimt

Rhabarber und Bananen zerkleinern und pürieren.
Mit Walnüssen und Kokosjoghurt verrühren.
Nach Geschmack mit Kokosblütenzucker und Zimt verfeinern.

Probiotischer Kokosjoghurt

1 Dose Bio-Kokosmilch (am besten 80% Kokosanteil)

2 Kapseln Milchsäurebakterien als Starterkultur (für die folgenden Joghurtbereitungen nimmt man jeweils 1 Eßlöffel des vorherigen Joghurts)
1 gestrichener TL Johannisbrotkernmehl

Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermischen bis eine homogene Masse entsteht. Das Gefäß bedecken und bei Zimmertemperatur 24 – 36 Stunden stehen lassen. Je länger der Joghurt steht, desto säuerlicher wird er. Zwischendurch 1 x umrühren. Der fertige Joghurt kann einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Da er mir so gut schmeckt kommt es dazu allerdings nicht.

Christinas basische, deftig-süsse Obstpfanne

Für 2 Personen:
2-3 Zwiebeln
1 El Öl
1 Apfel
2 El Rosinen
1 Birne
1 Banane
Pfeffer, Salz und Curry nach Bedarf
2 El Sesam ungeschält, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne

Zwiebeln in Scheiben schneiden und im Öl glasig dünsten. 1 Apfel in Stücken dazugeben. Mit Pfeffer, Salz und Curry nach Bedarf würzen. Rosinen dazugeben und mit ca. 100 ml Wasser ablöschen. Birne in Stücke schneiden und kurz mitdünsten. 1 Banane in Scheiben auf das Gemisch legen und mit Deckel kurz dünsten (max. 3-4 Min.). Sesam, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne angeröstet über die angerichteten Teller geben. Auch mit Kreuzkümmel, Kurkuma und anderen Gewürzen ist es köstlich.

Warmer Möhrensalat

500 g Möhren mit dem Spiralschneider zerkleinern
1 große Zwiebel halbieren und in Streifen schneiden
Möhren und Zwiebeln ca. 2 – 3 min in Olivenöl anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen
Dressing aus 2 EL Olivenöl, Saft einer halben Zitrone, 2 kleingehackten Knoblauchzehen, Rauchsalz
Die noch warmen Möhren mit dem Dressing vermischen, ziehen lassen und aufessen.

Rohköstlicher Fruchtaufstrich ohne Zucker

150 g getrocknete Datteln über Nacht in Wasser einweichen
300 g entsteinte Pflaumen oder andere Früchte gemeinsam mit den eingeweichten Pflaumen pürieren
Das Einweichwasser zunächst beiseite stellen und entsprechend der gewünschten Konsistenz des Fruchtaufstrichs anteilig hinzugeben.
Mit Zimt oder Vanille würzen.

Der fertige Fruchtaufstrich hält sich mehrere Tage im Kühlschrank.

Silkes Kohlrabipfanne für den 3. Aufbautag

1 Kohlrabi pro Person
Hafermilch o.ä.
Kräutersalz, Pfeffer
Schnittlauch oder andere Kräuter nach Wunsch
1 El Cashewmus
1 Zitrone

Kohlrabi teilen und in dünne Scheiben schneiden. In einer Pfanne den Boden mit Wasser bedecken und aufkochen lassen. Kohlrabi dazugeben. Mit Kräutersalz, Pfeffer und dem Abgeriebenen der Zitrone (Bio) würzen. Das Ganze in der Pfanne einige Minuten hin- und her bewegen, bis das Wasser verdunstet ist. Hafermilch hinzugeben in Abhängigkeit davon, wieviel Sosse man haben möchte. 1 El Cashewmus dazugeben, dadurch wird die Sosse sämig. Das Cashewmus löst sich besser auf, wenn man es vorher in etwas heissem Wasser auflöst. Zitronensaft von der ausgepressten Zitrone hinzufügen. Umrühren. Fertig.

Kohlrabi-Salat von Ursula

1 Kohlrabi
50 g alten, harten Parmesan
1 Zitrone
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
Ölivenöl
eine Hand voll Basilikum

Kohlrabi und Käse grob raspeln und mit Zitrone, Salz, Pfeffer, Olivenöl und Basilikum mischen.
Alles etwas ziehen lassen und Guten Appetit.

Basische Energiebällchen

200 g Mandeln
50 g Datteln
30 ml Mandelmilch
1/2 Tasse Kokosflocken
2 EL Kokosmehl
Mandeln mahlen
Datteln mit Mandelmilch mixen bis Dattelsirup entsteht
alle Zutaten mit dem Mixer vermengen
ca. 20 Bällchen formen
auf Wunsch in Kokosflocken rollen

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